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Die „Heinzelmännchen“

Die Heinzelmännchen zu Bucha

(genderneutrale Version 😉 nach dem Gedicht von A.Kopisch)

Wie wars in Bucha doch vordem
mit fleiß´gen Bäcker*Innen schön,
denn ganz von selbst erfand man dort
den Weihnachtsmarkt am Backhausort.
Da kamen bei Nacht,
eh man`s gedacht,
die Bäcker*Innen und schwärmten
und klappten und lärmten

und rupften 
und zupften

und hüpften und trabten

und putzten und schabten

und eh das Dorf noch ist erwacht,

war alles Zauberwerk vollbracht.

Die buch`schen Leute streckten sich
hin auf die Couch und reckten sich.
Indessen kam die Bäckerschar
und sah, was da zu backen war.
Nahm Butter und Mehl
und die Schüssel ganz schnell
und zauberte
Waffeln, Brötchen und Brot
viel Pizza, auch leckeren Kuchen ohn` Not
sogar ein 3m-Stollen war mit dabei
und manch eine andere Leckerei.
sie kneteten tüchtig

und wogen es richtig

und hoben 
und schoben

und fegten und backten

und klopften und hackten.
Die Buch`schen schnarchten noch im Chor,

da rückte schon das Brot, das neue, vor!

Bei den Trinkbrüdern und -schwestern ging es just so zu:

Rings im Dorf lag man noch zur Ruh.

Indessen saßen sie in Uwes „Stall“
,
organisierten Getränke für die Besucher all.

Ob Glühwein oder Kinderpunsch,
Flüssiges nach des Gastes Wunsch
auch Limo, Wasser oder Bier
und noch viel mehr besorgte man hier,
bestellte und fragte,
verhandelte, jagte
auch noch dem besten Angebot hinterher
und schleppte Wärmebehälter schwer.
Tat dann der Nachbar die Augen auf,

schwupp, stand dampfender Glühwein schon da zum Ausverkauf!

Bei den Brutzelfreunden war keine Not
Buchas Bewohner lagen im Bett noch wie tot
,
indessen kamen die fleißigen Brutzler daher

und schleppten die Bratwürstchen die Kreuz und Quer.

Das ging so geschwind
wie die Mühl‘ im Wind.

Die spülten, die wühlten

und mengten und mischten 

und stopften und wischten.
Flugs war der Rost günstig aufgestellt
die Holzkohleflammen emporgeschnellt.

Und kamen auch Gäste in Scharen daher,
der Verkauf fiel den Brutzlern nicht schwer:
400 Bratwürste golbraun und heiß
boten sie feil zum echt fairen Preis.

Die Dekospezis litten große Pein,

der Weihnachtsmarkt sollte schmuck auch sein,

die Werbung war erfolderlich
und Festbeleuchtung sicherlich.
Selbst für den Weg ans Kuchenbuffett
gabs ein Schild, damits nur keiner überseh…

sie schleppten die Flyer von Haus zu Haus,
klebten Plakate und riefen es aus:

„Kommt alle nach Bucha am 3. Advent!“
und tragt es nur weiter – damit`s keiner verpennt!“

Und wenn des Nachts im Gemeindehaus
die Lichter brannten – spät gingen sie aus –
dann saßen dort alle vom Backverein
und checkten die Listen, perfekt sollt` es sein,
dass nichts, auch nicht das kleinste Detail
vergessen würd werden in all dieser Eil
und pünktlich am Samstag um 15:01 Uhr
der 3. Adventsmark des Backvereins
die Tore kann öffnen für Jung und für Alt
und lieblich Musik übern Dorfteich hin schallt.


Freude, Glück, Zufriedenheit
auf Bäcker*Innengesichtern weit und breit
am Samstag dann zu sehen war,
ob der zahlreichen Gäste Schar.
Die kamen von nah und auch von fern
auf den Weihnachtsmarkt so gern
und ließen mit manch freundlichem Wort
die Herzen der Gastgebern hüpfen sofort.
Denn schönster Dank für all` die Mühen
ist, wenn die Weihnachtsherzen glühen,
ein jeder sich sich pudelwohl hier fühlt,
zusammen lacht und Frust wegspült
mit Glühwein, Punsch und Weihnachtskaffee
und am Ende noch ein bisschen Schnee
nicht nur die Kinderherzen erfreut:
„Ach du schöne Weihnachtszeit!“

Und nicht zuletzt sind alle froh,
dankbar und glücklich sowieso,
weil gerad` in der letzten Zeit
so viele Menschen war`n bereit
zu helfen all den Bäcker*Innen
unsern Verein nach vorn zu bringen.


Damit im Dorf auch morgen noch
ein Feuer brennt im Ofenloch.
Ob Mitglied oder Freund des Vereins
ein Dank geht raus an jeden, der seins
– mal Geld, mal Kraft, ein liebes Wort –
mit ganzen Herzen teilt vor Ort
und putzt oder schleppt,
schenkt und sich streckt.

Uns schnell mal hilft gleich hier vor Ort,
sehr gerne kommt mit uns „an Bord“
und spendet und gibt
und Gemeinschaft so liebt,
wie wir das hier tun,
auf den wollen wir nun
zum Schluss noch das Glas mit Freuden erheben,
denn hoch soll er leben,
weil alle zusammen nur schaffen,
was einer alleine nicht kann:


Dass jeder zuhause sich hier fühlt irgendwann.

Danke an alle Mitwirkenden und Unterstützer!!

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