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Gutes für Leib und Seele

Mit einer Pizzaparty startete der Backverein am Samstag in die neue Saison. Katrin sorgte mit ein paar Helfern für den Teig, Fred heizte kräftig ein und jeder brachte etwas zum Belegen mit. Auch ein paar Flaschen Bier und Wein standen bereit und so trafen sich die Mitglieder des Vereins am Backhäuschen zum ersten gemütlichen Zusammensein der neue Backsaison. Nach der Sommerpause gab es viel zu erzählen und manch einer freute sich, mal wieder etwas frisch Gebackenes aus unserem Holzbackofen kosten zu können. Von September bis Juni sollen nun auch wieder für unsere Brot-Kunden im bekannten Rhythmus die Brotbacktage stattfinden.

Doch vorher war schon am nächsten Tag eine neues Format geplant. Die Pfarrerin der evangelischen Gemeinde hatte die Idee zu einer Andacht mit Flammkuchen und Federweißem. Da waren wir natürlich gerne mit dabei.

Schon am Nachmittag begannen die Vorbereitungen. Schnell standen unsere neuen Sitzgarnituren dank fleißiger Helfer bereit und konnten geschmückt werden.  Bald duftete es herrlich nach frisch gebackenen Broten, die mit Leberwurst und Saurer Gurke zu einem herzhaften Snack verwandelt wurden. Andere kneteten den Flammkuchenteig oder kümmerten sich um den Belag. Hier war jede fleißige Hand gebraucht und wie es aussieht, braucht sich der Verein auch über den Nachwuchs keine Sorgen zu machen.

Derweil zelebrierte die neue Pfarrerin Laura Lucia Zech in unserer schönen Dorfkirche eine besinnliche Andacht. Im Mittelpunkt standen Überlegungen zur Notwendigkeit von Perfektion. Wie der Flammkuchen, der gerade noch in der Hitze des Backofens gart, wie der Federweißer, der selbst beim Genuss noch in seiner Gärung steckt, so braucht auch der Mensch sich nicht nach Vollkommenheit sehnen, kann sich vielmehr am Prozess des Werdens, der Bewegung, der Verbundenheit erfreuen. Ein Stück Flammkuchen und ein Glas Rebensaft, der Genuss und die Dankbarkeit dafür – das sind dabei schon  Schritte in die richtige Richtung.

Im Holzbackofen brutzelte derweil der Flammkuchen leise vor sich hin und viele Besucher der Andacht kamen dann gern in gemütlicher Runde noch auf einen leckeren gemeinsamen Imbiss am Backhaus vorbei. Man freute sich über das schöne Ambiente, genoss den milden Spätsommerabend, traf sich, kostete, prostete sich zu und kam ins Gespräch.

Was für ein schönes Wochenende am Buchaer Backhaus und vielleicht kann man hier in Zukunft noch öfter gemeinsame Veranstaltungen organisieren, die im wahrsten Sinne des Wortes „Leib und Seele“ zusammenhalten.

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